1878
Die Feuerwehr ist eingeteilt in 3 Feuerwehr-Kompanien. Die Mannschaften und Geräte sind in drei Feuerwehr-Kasernen untergebracht. Diese befinden sich:
Kaserne Nr. I: Bongard Nr. 3/1 und 5
Kaserne Nr. II: Kasernengasse (hinter Matthiashof)
Kaserne Nr. III: Oligsbenden (vor Adalbertstor)
In jeder Kaserne befinden sich sämtliche Lösch- und Rettungsgeräte einer Kompanie.
Das Büro der Feuerwehr befindet sich in der LochnerstraÃe 9 und es wird auf demselben in Feuerwehr-Angelegenheiten stets bereitwilligst Auskunft erteilt.
1883
Am 1. Januar wohnten in den Kasernen:
Männer | Frauen | Kinder m | Kinder w | Summa | |
Kaserne I, Vinzenzstr. | 18 | 29 | 32 | 65 | 144 |
Kaserne II, Oligsbend 3 | 28 | 28 | 39 | 56 | 151 |
Kaserne III, Kasernenstr. | 27 | 27 | 21 | 52 | 127 |
1881
Insbesondere ist zu erwähnen der Bau zweier Steigerhäuser an den Kasernen II und III. Diese Anlagen sind unter teilweiser Benutzung der Fassaden der Kasernen in einfacher, aber ausreichender und praktischer Weise ausgeführt und haben einem längst gefühlten Bedürfnis zur Ausbildung der Mannschaft im Steiger- und Rettungsdienst abgeholfen.
1887
Mit dem Bau des neuen Kasernements in der VinzenzstraÃe für die 1. Kompanie ist begonnen worden und steht zu erwarten, daà dasselbe bis zum Herbst 1888 im Rohbau fertig wird. Im Frühjahr 1889 soll die neue Kaserne bezogen werden können.
1888
Das neue Kasernement in der VinzenzstraÃe ist im Rohbau fertiggestellt; es soll am 1. November 1889 bezogen werden können.
1889
Mit dem 4. Oktober ist das alte Kasernement I im Bongard eingegangen und die 1. Feuerwehrkompagnie in das neue städtische Kasernement I an der VinzenzstraÃe verlegt worden (Baubeginn 1887).
243
1890
Mit Beginn des Etatjahres 1890/91 ist die bauliche Unterhaltung der Feuerwehr-Kasernen dem Stadt-Baurat übertragen worden. Die Feuerwehr-Kasernen II und III wurden einer gründlichen Revision unterzogen und daselbst des Stadtbauamtes umfangreiche Reparaturen und Arbeiten vorgenommen. Feuerwehr-Kaserne II wurde an den StraÃenkanal der Oligsbendengasse angeschlossen und dadurch in sanitärer Beziehung ein nicht unbedeutender Vorteil für die Bewohner dieser Kaserne geschaffen.
1896
Die Feuerwachen sind wie folgt besetzt:
Vinzenzstr. 18
1 Feldwebel, 2 Oberfeuermänner, 2 Fahrer, 35 Feuermänner
Oligsbendengasse 3
1 Feldwebel, 1 Oberfeuermann, 1 Fahrer, 1 Ordonnanz, 23 Feuermänner
Kasernenstr. 7
1 Feldwebel, 1 Oberfeuermann, 12 Feuermänner.
1899
Kurz nach der Einverleibung Burtscheids legte Herr Brandinspektor Ney ein Projekt vor, welches unter Wegfall der Kaserne III, eine Verminderung der laufenden Ausgaben für Feuerlöschzwecke herbeizuführen sucht. Hiernach soll die Kaserne IV in der BendstraÃe, wegen deren günstigen Lage an hochgelegener Stelle erweitert und Platz für eine groÃe Geräte-Remise, Stallungen, Dienst- und Mannschaftswohnungen sowie ein Steigerhaus geschaffen werden.
1900
Zur Errichtung einer neuen Feuerwehrkaserne zur Erweiterung der Wache IV an der BendstraÃe bewilligte die Stadtverordneten-Versammlung einen Betrag von 112.500 Mark. Vor der damit geplanten Aufhebung der Feuerwehrkaserne III in der KasernenstraÃe soll erst erwogen werden, ob dies mit Rücksicht auf die Feuersicherheit des Boxgrabenviertels unbedenklich ist.
1901
Mit dem Bau der neuen Feuerwehr-Kaserne in der BendstraÃe, gegenüber der früheren Burtscheider Feuerwehr-Kaserne, ist inzwischen begonnen worden und soll derselbe so gefördert werden, daà die neue Kaserne voraussichtlich zum 1. Juli 1902 bezogen werden kann.
244
1902
Die von der Stadt an der BendstraÃe 40/48 neu errichtete Kaserne (Baubeginn 1901) konnte am 9. Oktober bezogen werden. Sie besteht aus einem Remisengebäude an der StraÃe und dem dahinter liegenden Hauptgebäude und umfaÃt u.a. eine Geräte-Remise, Stallungen für 6-8 Pferde, Arbeitssaal, Batteriezimmer der Telegraphen-Centrale, Baderaum, Kammerräume, Apparatezimmer, Fahrerstube, Dienstwohnungen für Beamte und die Mannschaften der Feuerwache. Zwischen dem Remisen- und Hauptgebäude, sowie hinter letzterem sind genügend groÃe Exerzierplätze vorhanden und an der Hinterfront des Hauptbaues ist ein massives Steigerhaus errichtet.
Die dem Neubau gegenüberliegende Kaserne der früheren Burtscheider-Feuerwehr, BendstraÃe 31, ist bestehen geblieben und in demselben 1 Feldwebel, 1 Oberfeuermann und Mannschaften der Reserve untergebracht.
Die frühere Kaserne III in der KasernenstraÃe, nahe der neu errichteten Kaserne III gelegen, ist eingegangen und das Gebäude konnte nach der Verlegung der III. Kompanie zur BendstraÃe dem Stadtbauamt zur Verfügung gestellt werden.
1903
Neben der Kaserne II Oligsbendengasse Nr. 18 wurde das umgebaute und neueingerichtete städtische Wohnhaus im September der Feuerwehr übergeben und mit 1 Feldwebel, 1 Fahrer und Mannschaften der Reserve belegt.
1910
Um die Schnelligkeit des Alarms zu fördern, wurden in den Wachen I und III je vier Gleitstangen eingebaut, welche die Mannschaftsräume und Werkstätten mit den Fahrzeughallen verbinden.
Die Gasbeleuchtung der Treppenhäuser, Flure, Wagenhallen usw. der Wache II ist mit einer Multiplexfernzündung, welche vom Telegraphenzimmer der Wache aus bedient wird, versehen worden.
Die Badeeinrichtung in Wache I wurde durch ein Wannenbad ergänzt und in Wache II eine Badestube mit drei Brausen und einem Wannenbad angelegt.
1911
In Wache I wurde der bisherige Pferdestall als Schlosser- und Schmiedewerkstatt umgebaut und der Reservepferdestall als Stallung für zwei Pferde eingerichtet.
1915
Der erste Neubau erfolgte in der VinzenzstraÃe. Ein an der StraÃe gelegenes zweigeschossiges Gerätegebäude mit Stallungen, Arbeitssaal und einer Wohnung für den Feldwebel sowie Amtsräume für die Verwaltung und auf dem Hof ein viergeschossiges Mannschaftsgebäude mit Steigerhaus und Schlauchturm. Letzteres enthält Wohnungen mit je einem Zimmer für Unverheiratete und mit 2, 3 und mehr Zimmern, je nach der Kinderzahl, für Verheiratete.
Die von der Stadt an der BendstraÃe 40/48 neu errichtete Kaserne (Baubeginn 1901) konnte am 9. Oktober bezogen werden. Sie besteht aus einem Remisengebäude an der StraÃe und dem dahinter liegenden Hauptgebäude und umfaÃt u.a. eine Geräte-Remise, Stallungen für 6-8 Pferde, Arbeitssaal, Batteriezimmer der Telegraphen-Centrale, Baderaum, Kammerräume, Apparatezimmer, Fahrerstube, Dienstwohnungen für Beamte und die Mannschaften der Feuerwache. Zwischen dem Remisen- und Hauptgebäude, sowie hinter letzterem sind genügend groÃe Exerzierplätze vorhanden und an der Hinterfront des Hauptbaues ist ein massives Steigerhaus errichtet.
Die dem Neubau gegenüberliegende Kaserne der früheren Burtscheider-Feuerwehr, BendstraÃe 31, ist bestehen geblieben und in demselben 1 Feldwebel, 1 Oberfeuermann und Mannschaften der Reserve untergebracht.
Die frühere Kaserne III in der KasernenstraÃe, nahe der neu errichteten Kaserne III gelegen, ist eingegangen und das Gebäude konnte nach der Verlegung der III. Kompanie zur BendstraÃe dem Stadtbauamt zur Verfügung gestellt werden.
1903
Neben der Kaserne II Oligsbendengasse Nr. 18 wurde das umgebaute und neueingerichtete städtische Wohnhaus im September der Feuerwehr übergeben und mit 1 Feldwebel, 1 Fahrer und Mannschaften der Reserve belegt.
1910
Um die Schnelligkeit des Alarms zu fördern, wurden in den Wachen I und III je vier Gleitstangen eingebaut, welche die Mannschaftsräume und Werkstätten mit den Fahrzeughallen verbinden.
Die Gasbeleuchtung der Treppenhäuser, Flure, Wagenhallen usw. der Wache II ist mit einer Multiplexfernzündung, welche vom Telegraphenzimmer der Wache aus bedient wird, versehen worden.
Die Badeeinrichtung in Wache I wurde durch ein Wannenbad ergänzt und in Wache II eine Badestube mit drei Brausen und einem Wannenbad angelegt.
1911
In Wache I wurde der bisherige Pferdestall als Schlosser- und Schmiedewerkstatt umgebaut und der Reservepferdestall als Stallung für zwei Pferde eingerichtet.
1915
Der erste Neubau erfolgte in der VinzenzstraÃe. Ein an der StraÃe gelegenes zweigeschossiges Gerätegebäude mit Stallungen, Arbeitssaal und einer Wohnung für den Feldwebel sowie Amtsräume für die Verwaltung und auf dem Hof ein viergeschossiges Mannschaftsgebäude mit Steigerhaus und Schlauchturm. Letzteres enthält Wohnungen mit je einem Zimmer für Unverheiratete und mit 2, 3 und mehr Zimmern, je nach der Kinderzahl, für Verheiratete.
245
Dem gleichen Muster folgend, jedoch umfangreicher, entstand ein weiterer Neubau in der BendstraÃe gegenüber der alten Burtscheider Kaserne. Hierdurch wurde das Gebäude in der KasernenstraÃe frei. Es dient jetzt als Wohnhaus für Arbeiter der Tiefbauabteilung, um in dringenden Fällen Arbeitskräfte zur Verfügung zu haben und als Unfallstation.
Die alte Kaserne in der Oligsbendengasse ist durch Ankauf eines Fabrikgebäudes erweitert worden.
1919
In den Kasernen I und III wurden Schlafsäle und Aufenthaltsräume für die auÃerhalb der Kaserne wohnenden Mannschaften eingerichtet. Dennoch entspricht das Anwesen nicht den heutigen Anforderungen. Als Ersatz dafür ist ein gröÃerer Neubau, wozu generelle Pläne vorliegen, auf einem Grundstück am Blücherplatz in Aussicht genommen. Wie vieles andere muÃte auch dieses Projekt wegen des Krieges zurückgestellt werden.
1921
In den Kasernen wurden umfangreiche bauliche Unterhaltungsarbeiten ausgeführt. Auf der Wache II (Oligsbendengasse) wurde der bisherige Pferdestall zum Teil abgebrochen und dort eine Halle für 4 automobile Fahrzeuge erbaut. Die Arbeiten konnten sämtlich durch eigene Handwerker ausgeführt werden.
1930
Die Feuerwache II Oligsbendengasse fällt den SparmaÃnahmen zum Opfer. Die Wache wird aufgegeben. Nur der Sanitätsdienst bleibt in dem Gebäude.
1932/1933
Der Feuerschutz wurde durch 2 ständig besetzte Feuerwachen der Berufsfeuerwehr, Wache 1 in der VinzenzstraÃe und Wache 2 in der BendstraÃe und durch die freiwillige Feuerwehr im Stadtteil Aachen-Forst ausgeübt.
1937
Im Laufe des Jahres wird die Zentrale der Wache Oligsbendengasse ganz aufgehoben. Es werden dann die 21 Feuermelder- und Uhrenschleifen und die Korrespondenzlinie mit einer Länge von rd. 170 km Freileitung auf die beiden Telegrafenzentralen VinzenzstraÃe und BendstraÃe verteilt sein. Da die Räume für die Telegrafenzentrale in der BendstraÃe zu klein waren und auch ungünstig lagen, wurde neben der Wagenhalle der ehemalige Pferdestall als Telegrafenzimmer ausgebaut.
1938
Im Zuge der dringend notwendigen Um- und Erweiterungsbauten der Feuerwachen I und II wurde als erstes die Fahrzeughalle der Feuerwache II (BendstraÃe) umgebaut.
1939
Der Feuerschutz der Stadt Aachen wurde durch die Feuerlöschpolizei und die Freiwillige Feuerwehr Aachen wie folgt ausgeübt:
Feuerwache I VinzenzstraÃe für den Löschbezirk I (Nördlicher Stadtteil)
Feuerwache II BendstraÃe für den Löschbezirk II (Südlicher Stadtteil)
Die alte Kaserne in der Oligsbendengasse ist durch Ankauf eines Fabrikgebäudes erweitert worden.
1919
In den Kasernen I und III wurden Schlafsäle und Aufenthaltsräume für die auÃerhalb der Kaserne wohnenden Mannschaften eingerichtet. Dennoch entspricht das Anwesen nicht den heutigen Anforderungen. Als Ersatz dafür ist ein gröÃerer Neubau, wozu generelle Pläne vorliegen, auf einem Grundstück am Blücherplatz in Aussicht genommen. Wie vieles andere muÃte auch dieses Projekt wegen des Krieges zurückgestellt werden.
1921
In den Kasernen wurden umfangreiche bauliche Unterhaltungsarbeiten ausgeführt. Auf der Wache II (Oligsbendengasse) wurde der bisherige Pferdestall zum Teil abgebrochen und dort eine Halle für 4 automobile Fahrzeuge erbaut. Die Arbeiten konnten sämtlich durch eigene Handwerker ausgeführt werden.
1930
Die Feuerwache II Oligsbendengasse fällt den SparmaÃnahmen zum Opfer. Die Wache wird aufgegeben. Nur der Sanitätsdienst bleibt in dem Gebäude.
1932/1933
Der Feuerschutz wurde durch 2 ständig besetzte Feuerwachen der Berufsfeuerwehr, Wache 1 in der VinzenzstraÃe und Wache 2 in der BendstraÃe und durch die freiwillige Feuerwehr im Stadtteil Aachen-Forst ausgeübt.
1937
Im Laufe des Jahres wird die Zentrale der Wache Oligsbendengasse ganz aufgehoben. Es werden dann die 21 Feuermelder- und Uhrenschleifen und die Korrespondenzlinie mit einer Länge von rd. 170 km Freileitung auf die beiden Telegrafenzentralen VinzenzstraÃe und BendstraÃe verteilt sein. Da die Räume für die Telegrafenzentrale in der BendstraÃe zu klein waren und auch ungünstig lagen, wurde neben der Wagenhalle der ehemalige Pferdestall als Telegrafenzimmer ausgebaut.
1938
Im Zuge der dringend notwendigen Um- und Erweiterungsbauten der Feuerwachen I und II wurde als erstes die Fahrzeughalle der Feuerwache II (BendstraÃe) umgebaut.
1939
Der Feuerschutz der Stadt Aachen wurde durch die Feuerlöschpolizei und die Freiwillige Feuerwehr Aachen wie folgt ausgeübt:
Feuerwache I VinzenzstraÃe für den Löschbezirk I (Nördlicher Stadtteil)
Feuerwache II BendstraÃe für den Löschbezirk II (Südlicher Stadtteil)
246
Freiwillige Feuerwehr Aachen für den Löschbezirk III (Ãstlicher Stadtteil)
1940 - 1944
In den Kriegsjahren wurden alle Wachen durch Bombenangriffe schwer beschädigt und zum gröÃten Teil zerstört.
1945
Die beiden Feuerwachen (BendstraÃe und VinzenzstraÃe) werden von den heimkehrenden Feuerwehrleuten unter groÃen Mühen wieder hergerichtet. Im Laufe der Jahre erhalten sie wieder ihre vollen Funktionen.
1952
Die Wiederaufbauarbeiten der Feuerwache VinzenzstraÃe muÃten eingestellt werden, da ein Verkauf des Grundstückes vorgesehen war. Dadurch war auch der weitere Ausbau des Feuermeldenetzes unterbrochen.
1953
Die Aufbauarbeiten der Feuerwache VinzenzstraÃe und auch die Aufbauarbeiten an der Feuermeldeanlage konnten wieder aufgenommen werden, da von dem vorgesehenen Verkauf des Grundstückes Abstand genommen wurde.
1954
Im Zuge des Wiederaufbaues wurden in der Feuerwache I (VinzenzstraÃe) Werkstatt und Garagengebäude fertiggestellt und die Hoffläche befestigt; die feierliche Ãbergabe war am 15. November.
In der Feuerwache II wurden die Wiederaufbauarbeiten weitergeführt.
1961
Der nach dem Krieg begonnene Wiederaufbau der beiden Feuerwachen an der VinzenzstraÃe und an der BendstraÃe mit den dazugehörigen Werkstätten und Garagengebäuden konnte im Jahre 1955 abgeschlossen werden. Weil das Gebäude der Feuerwache I an der VinzenzstraÃe (jetzt KarmanstraÃe) inmitten des Aufbaugebietes der RWTH lag, muÃte man sich mit den Plänen für den Neubau einer Feuerwache befassen. Nach umfangreichen Planungsarbeiten konnte der Baubeginn im Juni 1961 an der Stolberger StraÃe erfolgen.
1964
Am 5. Oktober 1964 wurde das neue Gebäude bezogen und die bisherigen Wachen an der VinzenzstraÃe und BendstraÃe wurden aufgelöst.
1971
Die Hauptfeuerwache - für 100 Mann gebaut - erweist sich 7 Jahre später, im Jubiläumsjahr 1971, als zu klein. Unbedingt notwendige, in den Jahren davor erfolgte Personalaufstockungen sowie Personalerhöhungen, die vorausschauend auf die kommunale Neugliederung notwendig waren, bedingten den Ausbau der Feuerwache. Jedoch die Aufnahmekapazität der Hauptfeuerwache ist schon 1974 mit 166 Mann Personal weit überschritten und läÃt sich nicht mehr vergröÃern. NeubaumaÃnahmen wurden erforderlich.
1940 - 1944
In den Kriegsjahren wurden alle Wachen durch Bombenangriffe schwer beschädigt und zum gröÃten Teil zerstört.
1945
Die beiden Feuerwachen (BendstraÃe und VinzenzstraÃe) werden von den heimkehrenden Feuerwehrleuten unter groÃen Mühen wieder hergerichtet. Im Laufe der Jahre erhalten sie wieder ihre vollen Funktionen.
1952
Die Wiederaufbauarbeiten der Feuerwache VinzenzstraÃe muÃten eingestellt werden, da ein Verkauf des Grundstückes vorgesehen war. Dadurch war auch der weitere Ausbau des Feuermeldenetzes unterbrochen.
1953
Die Aufbauarbeiten der Feuerwache VinzenzstraÃe und auch die Aufbauarbeiten an der Feuermeldeanlage konnten wieder aufgenommen werden, da von dem vorgesehenen Verkauf des Grundstückes Abstand genommen wurde.
1954
Im Zuge des Wiederaufbaues wurden in der Feuerwache I (VinzenzstraÃe) Werkstatt und Garagengebäude fertiggestellt und die Hoffläche befestigt; die feierliche Ãbergabe war am 15. November.
In der Feuerwache II wurden die Wiederaufbauarbeiten weitergeführt.
1961
Der nach dem Krieg begonnene Wiederaufbau der beiden Feuerwachen an der VinzenzstraÃe und an der BendstraÃe mit den dazugehörigen Werkstätten und Garagengebäuden konnte im Jahre 1955 abgeschlossen werden. Weil das Gebäude der Feuerwache I an der VinzenzstraÃe (jetzt KarmanstraÃe) inmitten des Aufbaugebietes der RWTH lag, muÃte man sich mit den Plänen für den Neubau einer Feuerwache befassen. Nach umfangreichen Planungsarbeiten konnte der Baubeginn im Juni 1961 an der Stolberger StraÃe erfolgen.
1964
Am 5. Oktober 1964 wurde das neue Gebäude bezogen und die bisherigen Wachen an der VinzenzstraÃe und BendstraÃe wurden aufgelöst.
1971
Die Hauptfeuerwache - für 100 Mann gebaut - erweist sich 7 Jahre später, im Jubiläumsjahr 1971, als zu klein. Unbedingt notwendige, in den Jahren davor erfolgte Personalaufstockungen sowie Personalerhöhungen, die vorausschauend auf die kommunale Neugliederung notwendig waren, bedingten den Ausbau der Feuerwache. Jedoch die Aufnahmekapazität der Hauptfeuerwache ist schon 1974 mit 166 Mann Personal weit überschritten und läÃt sich nicht mehr vergröÃern. NeubaumaÃnahmen wurden erforderlich.
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1973
Im Jahre 1973 konnte mit dem Ausbau des bestehenden Feuerwehrgerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr, des Lösch-zuges Kornelimünster an der Oberforstbacher StraÃe als Stützpunktwache der Berufsfeuerwehr begonnen werden.
Am Gerätehaus wurde die Feuerwache Süd der Berufsfeuerwehr rechtsseitig angebaut. Trotz direktem Anbau ist eine räumliche Trennung gegeben, so daà ein unabhängiger Dienstbetrieb beider Wehren gegeben ist.
Die Planungsarbeiten für eine weitere Stützpunktwache in Seffent wurden 1974 aufgenommen und die Wache wurde 1981 in Dienst gestellt.
1982
Dem Feuerschutz wird im Bereich der Stadt Aachen nun durch die offizielle Eröffnung der Feuerwache Nord bei Seffent eine noch gröÃere Aufmerksamkeit gewidmet. Mit einem Kostenaufwand von rund 9,5 Millionen, einschlieÃlich Innenausstattung, entstand ein Gebäude, das nach den neuesten technischen Erfahrungen eingerichtet ist.
Baubeginn war am 19. April 1979. Richtfest feierte man im April 1980. Die Gesamtgrundstücksfläche beträgt 20750 Quadratmeter. 15750 Kubikmeter umfaÃt der bebaute Raum.
Die Feuerwache Nord bei Seffent wird nicht nur im wesent-lichen den westlichen und südlichen Raum Aachens betreuen, sondern auch den überaus groÃen Gebäudekomplex der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule und des neuen Klinikums.
Als Wahrzeichen des neuen Gebäudes gilt der 33 Meter hohe und weithin sichtbare Schlauch- und Ãbungsturm. Neben den Einstellhallen befinden sich noch Wasch- und Spritzkabinen, Werkstätten sowie Räume für den Notarztwagen und eine automatische Schlauchwäsche.
1996
Heute hat die Berufsfeuerwehr Aachen drei Feuerwachen:
Feuerwache I: Stolberger StraÃe
Feuerwache II: Oberforstbacher StraÃe (Kornelimünster)
Feuerwache III: MathieustraÃe (im TH Gebiet)