Nachruf zum Tode des Gründers Emil Lochner Einen schmerzlichen Verlust erlitt die Feuerwehr durch den am 22. Januar 1900 erfolgten Tod ihres Organisators und Ehren-Direktors, Herrn Tuchfabrikanten, Stadtrat Emil Lochner. Herr Lochner gehörte der hiesigen Feuerwehr vom 1. Februar 1866 bis zum 28. Dezember 1881 als Oberst bezw. als Branddirektor und von da ab bis zu seinem Tode als Ehren-Brand-direktor an. Wie auch der Herr Oberbürgermeister in seinem Nachruf vom 22. Januar und in der Stadtverordneten-Versammlung vom 16. Februar 1900 hervorhob, hat sich der Verstorbene ein unvergängliches Verdienst um die hiesige Feuerwehr erworben. Ihm verdankt die Wehr ihre mustergültige Einrichtung, für deren Vollendung er mit seltener Hingebung und Uneigennützigkeit Zeit, Mühe und Kosten geopfert hat. Seine eigenste Schöpfung ist für viele Städte vorbildlich geworden. Die Aachener Wehr wird daher ihrem ehemaligen Chef und Organisator Emil Lochner in Dankbarkeit ein bleibendes Andenken bewahren.
Die Beerdigung des Herrn Lochner fand am 24. Januar 1900 unter überaus groÃer Teilnahme auf dem Evangelischen Friedhofe an der VaelserstraÃe statt. Alle dienstfreien Mannschaften mit dem Offizierkorps der hiesigen Feuerwehr, sowie zahlreiche Abordnungen benachbarter Feuerwehren, unter Vorantritt des Musikkorps und Tambours des 40. Regiments in Uniform nahmen daran teil. Die meisten gröÃeren Berufsfeuerwehren bezeugten ihr Beileid durch Ãbersendung von Kranzspenden und Kondolenzschreiben. Die Trauerkundgebungen zeugten von der groÃen Beliebtheit, deren sich der Verstorbene in allen Schichten der Bevölkerung hiesiger Stadt und auswärts zu erfreuen hatte.
Die Beerdigung des Herrn Lochner fand am 24. Januar 1900 unter überaus groÃer Teilnahme auf dem Evangelischen Friedhofe an der VaelserstraÃe statt. Alle dienstfreien Mannschaften mit dem Offizierkorps der hiesigen Feuerwehr, sowie zahlreiche Abordnungen benachbarter Feuerwehren, unter Vorantritt des Musikkorps und Tambours des 40. Regiments in Uniform nahmen daran teil. Die meisten gröÃeren Berufsfeuerwehren bezeugten ihr Beileid durch Ãbersendung von Kranzspenden und Kondolenzschreiben. Die Trauerkundgebungen zeugten von der groÃen Beliebtheit, deren sich der Verstorbene in allen Schichten der Bevölkerung hiesiger Stadt und auswärts zu erfreuen hatte.